Ästhetische Dermatologie

Einer meiner Behandlungsschwerpunkte ist die ästhetischen Medizin. Ich habe mehr als 17 Jahren Erfahrung in der Anwendung von Fillern (Hyaluronsäure, Polymilchsäure (Sculptra)), Botulinumtoxin, Fadenlifting, Mikroneedling, Skinboostern, Eigenbluttherapie (PRP) und Mesotherapie und kann auf die gesamte Bandbreite der zur Hautverjüngung zur Verfügung stehenden Präparate und Behandlungsmethoden zurückgreifen. Seit 2021 unterrichte ich für einen Weltkonzern ärztliche Kollegen in der Anwendung von Hyaluronsäure mittels Hands-on-Trainings.

Bei der Behandlung meiner Patienten und Patientinnen liegt mir ein natürliches und harmonisches Behandlungsergebnis am Herzen.
Vor jedem Eingriff führe ich eine genaue Analyse des Gesichts durch und demonstriere anhand von Fototaufnahmen mit einem Tablet, was dem Gesicht fehlt, um an Attraktivität zu gewinnen und wieder frischer auszusehen.
Anschließend erstelle ich mit Ihnen einen genauen Behandlungsplan und bespreche mit Ihnen, welche Materialien und Behandlungsmethoden zur bestmöglichen Version Ihres Selbst führen.
Je nach Alter und Voraussetzungen kann es mehrere Behandlungssitzungen erfordern, um das optimale Ergebnis zu erreichen.
Das Ziel ist nicht immer ein faltenfreies Gesicht, sondern vorrangig ein Ausgleich von Volumenverlusten, die sich im Laufe des Lebens in Form von Schatten manifestieren.
Bei Frauen ist das Ziel, wieder weichere, feminine Gesichtszüge zu modellieren, bei Männern liegt der Fokus auf einem Ausgleich von Volumenverlusten und einer Betonung männlicher Attibute wie einem markanten Kinn und prägnanten Kieferwinkeln.
Ein gepflegtes Hautrelief mit einer spannkräftigen, gesunden Haut runden die Behandlung durch einen frischen Glow ab. Hierfür steht Skinbooster, also schwach vernetzte Hyaluronsäure zur Verfügung.

Neben dem Fullface-Approach besteht die Möglichkeit Einzelindikationen zu behandeln.
Z.B. können auch bereits jüngere Patienten durch einen Wangenaufbau und die Modellierung der sogenannten Jawline von einem markanteren Profil profitieren.
Ebenso kann bei einem dysproportional kleinen Kinn, einer Nasendeformität oder einer zu schmale Lippe durch die Injektion von Hyaluronsäure auf einfachem Weg ein harmonischeres Erscheinungsbild des Gesichts erreicht werden.
Weitere Indikationen zur Hyaluronsäurebehandlung sind die Tränenrinne, Handrücken, Hals oder schlaffe Ohrläppchen, die unerwünschten Aufschluss über das Alter preisgeben.
Hängebäckchen und ein Doppelkinn können mittels Injektionslipolyse (Fett-weg-Spritze) behandelt werden, ein Absacken der Wangen und der unteren Gesichtsregion kann mittels Fadenlifting korrigiert werden.
Bei einem generellen Volumenverlust und einem Verlust der Spannkraft der Haut empfehle ich eine Behandlung mit Polymilchsäure (Sculptra), um wieder für mehrere Jahre ein schönes, natürliches Erscheinungsbild zu erzielen.
Mimikfalten, wie z.B. die Zornesfalte, Horizontalfalten an der Stirn, Krähenfüße und ein sog. Gummy-Smile, bei dem beim Lächeln zu viel Zahnfleisch zu sehen ist und eine übermäßige lokalisierte Schweißneigung werden am besten mit Botulinumtoxin behandelt.

Botox

Botolinumtoxin A ist eine Substanz, die die Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel blockiert.
Hierdurch können störende Mimikfalten wie Stirn-und Zornesfalte oder Krähenfüße zielgenau korrigiert werden. Das Botox wird dabei in geringen Mengen mit einer sehr feinen Nadel injiziert. Mit einer Verzögerung von ca. 3-10 Tagen tritt die volle Wirkung ein und die Falten glätten sich. Nach ca. 3 Monaten kann die Behandlung wiederholt werden. Eine weitere beliebte Indikation ist die Behandlung der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen der Handflächen, Fußsohlen oder Achselhöhlen), oder bei Bruxismus (Zähneknirschen). Hierbei hält die Wirkung ca. 6 Monate.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine Substanz die auch natürlich im menschlichen Körper vorkommt und eine hohe Wasserbindungskapazität besitzt. Hyaluronsäuren sind präzise designte Filler, die je nach Vernetzungsgrad unterschiedliche Einsatzbereiche haben. Im Bereich der Tränenrinne ist z.B. ein sehr weiches, schwach vernetztes Material erforderlich, bei tiefen Volumendefekten oder zur Konturierung sind weniger verformbare, höher vernetzte Materialien erforderlich und möchte man z.B. nur einen Frischekick für den Glow, dann ist ein sehr schwach vernetztes Produkt ohne Volumeneigengenschaften gewünscht, das sich selbständig in den oberen Hautschichten verteilt.
Der Vorteil von Hyaluronsäure besteht darin, dass sie sich bei Komplikationen (die zwar selten auftreten) innerhalb von 5 Minuten mit Hilfe eines Enzyms zu Wasser auflösen lässt.
Die Haltbarkeit von Hyaluronsäure im Gewebe beträgt zwischen 6 Monaten bis zu mehreren Jahren, je nach verwendetem Produkt und Lokalisation. Jede Hyaluronsäureinjektion führt jedoch zu einer Stimulation der Hauteigenen Kollagenproduktion, so dass eine Strukturverbesserung eintritt.

Skinbooster

Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Verbesserung der Spannkraft der Haut. Hierbei kommt schwach vernetzte Hyaluronsäure zum Einsatz, die zu einer Strukturverbesserung der Haut führt.

Sculptra (Polymilchsäure)

Polymilchsäure ist eine seit viele Jahren bewährte Substanz, die die körpereigene Kollagenproduktion anregt und zu einem langsamen und gleichmäßigen Kollagenaufbau in dem injizierten Körperareal führt. Es eignet sich hervorragend zur flächigen Gesichtsbehandlung bei Volumenverlusten und einem Verlust der Gewebsdichte. Bei Bedarf kann man bis zu 3 Behandlungen im Abstand von jeweils 3 Monaten bis zum gewünschten Effekt durchführen.
Ebenfalls geeignet ist das Verfahren bei Gewebserschlaffung an den Oberarmen oder zur Straffung der Haut am Po oder um die Knie.
Da es sich bei der Polymilchsäure um ein Kollagenstimulans handelt und sich das köprereigene Kollagen erst bilden muss, braucht man ca. 2-3 Monate Geduld, bis das Ergebnis sichtbar ist. Dafür hält das Ergebnis mehrere Jahre. Es ist dann beliebig oft wiederholbar.

Eigenbluttherapie (PRP)

Bei dieser Therapie wird dem Patienten Blut entnommen und zentrifugiert. Dadurch entsteht Plättchereiches Plasma (PRP), das zahlreiche Wachstumfaktoren in sich trägt. Dieses Konzentrat wird zur Hautverjüngung im Gesicht und vor allem zu Therapie bei jeglicher Form des Haarausfalls erfolgreich eingesetzt.

Injektionslipolyse

Es gibt kleine störende Fettpölsterchen z.B. Hängebäckchen, Doppelkinn oder an den Oberarmen, die durch Training und Diäten nicht zu erreichen sind.
Hier besteht die Möglichkeit zur Injektion von künstlich hergestelleter Gallensäure und Phosphadidylcholin. Diese beiden Substanzen lösen die Zellmembran der Fettzellen auf, so dass diese irreversibel zerstört sind. Das frei werdende Fett wird von den Entzündungszellen eingesammelt und über die Lymphe abtransportiert. Bei der Behandlung besteht für ca. 3 Tage eine entzündlich ödematöse Schwellung, die sich vollständig zurückbildet. Es besteht eine Berührungsempfindlichkeit des behandelten Areals für manchmal mehrere Wochen. Nach frühestes 8 Wochen ist eine erneute Behandlung möglich. In der Regel sind bis zu 3 Behandlugen erforderlich, dies ist aber interindividuell verschieden. Das vollständige Ergebnis einer Behandlung ist nach ca. 2 Monaten sichtbar.

Besensreiserverödung:

Besenreiser sind kleine erweiterte oberflächliche Venen an den Beinen. Sie können als kosmetisches Problem bei Bindegewebsschwäche oder im Rahmen eines Krampfaderleidens auftreten. Von Ende September bis Ende März können Verödungsbehadlungen durchgeführt werden. Hierbei wird ein unbedenkliches Medikament in die kleinen Äderchen gespritzt, das die Gefäßwände reizt und hierdurch zu dem Verschluss des Äderchens führt. Es wird danach vom Körper resorbiert und ist nicht mehr sichtbar. Ich empfehle zur Behandlung eine leichte Kompressionstrumpfhose aus der Drogerie oder eine etwas straffere Leggings mitzubringen und diese für 3 Tage tags und nachts zu tragen. Eine Woche lang sollte kein intensiver Sport betrieben werden und auf warme Wannenbäder oder Sauna verzichtet werden.

Hypertrophe Narben / Keloide

Bei überschießender Narbenbildung, die häufig im Bereich der Schultern und des Decolletés auftritt oder bei wuchernden Narben, die bei entsprechender Anlage am gesamten Körper auftreten können und als Keloide bezeichnet werden, ist eine Behandlung mittels kristallinem Kortison möglich. Je nach Ausprägung sind ggf. mehrfache Injektionsbehandlungen im Abstand von 8 Wochen erforderlich. Das überschießende, minderwertige Kollagen wird durch die geringe, lokal applizierte Korisonmenge zurückgebildet, die Haut wird wieder glatt, Rötungen bilden sich zurück und auch der häufig durch die Keloide hervorgerufene Juckreiz klingt ab.