Hyperhidrose­behandlung
Übermäßiges, krankhaftes Schwitzen, auch ohne große körperliche Anstrengung, wird als Hyperhidrose bezeichnet. Diese kann am gesamten Körper oder auch an bestimmten Regionen wie den Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen auftreten.
Durch das vermehrte Schwitzen fühlen sich die Patienten in der Regel stark beeinträchtigt - beruflich wie sozial.
Nach Ausschluss einer zugrundeliegenden Erkrankung (Schilddrüsenüberfunktion, hormonelle Erkrankungen, Diabetes mellitus, neurologische Erkrankungen etc.) bestehen gute Behandlungsmöglichkeiten. Neben lokalen und systemischen Therapieoptionen kann mittels gezielter Injektion von Botulinumtoxin bei der lokalisierten Form der Hyperhidrose (schmerzfrei in Lokalanästhesie) eine schnelle Reduktion der Schweißneigung und damit deutliche Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Hierfür werden geringe Mengen Botulinumtoxin in die oberflächlichen Hautschichten injiziert. In der Regel hält die Wirkung ca. 6-7 Monate an.