Klassische Dermatologie
Die Haut erfüllt als stabile und flexible Hülle eine Vielzahl von Aufgaben.
Sie schützt den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Nässe, Kälte, UV-Strahlung sowie vor Krankheitserregern und Schadstoffen.
Das Aussehen der Haut liefert eine Reihe von Informationen z.B. über das Alter und den Gesundheitszustand im Allgemeinen. Häufig lässt sich bereits anhand der klinischen Hautveränderung eine Blickdiagnose stellen.
Um eine optimale Behandlung zu gewährleisten, widme ich mich mit besonderer Sorgfalt der diagnostischen Abklärung. Sie profitieren hierbei von meiner langjährigen allergologischen und beruflichen Erfahrung, speziell im Gebiet der chronisch entzündlichen Hauterkrankungen.
Leistungsspektrum
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Ekzeme, Neurodermitis und Juckreiz:
Entzündliche Ekzeme jeglicher Ursache gehen häufig mit Juckreiz und körperlichem Unwohlsein einher. Sie werden daher oft als extreme Einschränkung der Lebensqualität wahrgenommen, auch aufgrund der optischen Beeinträchtigung. Primäres Ziel ist eine schnelle Linderung der Symptome. Parallel zu einer sorgfältigen Diagnostik erarbeite ich mit Ihnen entsprechend Ihrer Erkrankung ein individuelles Behandlungsschema und begleite Sie auch bei längerfristigen Therapien.
Akne und Rosacea:
Akne ist im Allgemeinen eine Erkrankung im Jugendalter, es kann aber auch im Erwachsenenalter zu entzündlichen Unreinheiten, Knötchen und Zysten, vor allem am oberen Rücken, Gesicht und Decolleté kommen.
Unter Rosacea versteht man eine Entzündung in den feinen Äderchen der Gesichtshaut, die im Erwachsenenalter mit Ausbildung von Hautrötungen, Papeln und Pusteln einhergeht. In einigen Fällen kann es zu einer Augenbeteiligung kommen.
Die Betroffenen geben oft eine Verschlechterung des Befundes unter bestimmten Triggerfaktoren wie Sonnenbaden, Genuss von Alkohol und scharfen Gewürzen an.
Ihrem Hautbild entsprechend verordne ich Ihnen ein wirksames, individuell angepasstes Behandlungskonzept. Hierbei kommt der Kombination moderner therapeutischer Maßnahmen sowie regelmäßigen Kontrollen eine wichtige Bedeutung zu, um eine verlässliche Wiederherstellung des gesunden Hautbildes zu erreichen.
Psoriasis:
Bei der sogenannten Schuppenflechte kommt es bevorzugt an der Kopfhaut und den Streckseiten der Extremitäten zu entzündlich geröteten schuppenden Plaques. Häufig kommen auch Entzündungen im Intimbereich und Nagelveränderungen vor.
Da es sich um eine chronisch verlaufende Hauterkrankung handelt, ist eine langfristige und individuelle Patientenbetreuung wichtig. Das Therapiespektrum umfasst die Behandlung mit Salben, Lotionen und Cremes bis hin zur Einnahme von Tabletten oder Anwendung von Spritzen (Biologics). Da es bei der Schuppenflechte eine Gelenkbeteiliung geben kann, sowie ein erhöhtes Risiko für ein metabolisches Syndrom mit kardiovaskulären Problemen besteht, achte ich auf eine enge Zusammenarbeit mit Rheumatologen und Internisten für Ihre ganzheitliche Betreuung.
Pilzerkrankungen:
Eine Pilzerkrankung der Haut ist eine der häufigsten Diagnosen in der Dermatologie.
Dabei leiden die Patienten nicht nur an den typischen Hauterscheinungen wie Rötung, Schuppung, und Juckreiz, sondern sind gleichzeitig verantwortlich für die Übertragung der Pilzinfektion auf andere Mitmenschen. Daher ist eine effektive Therapie unverzichtbar.
Wenn sich Pilzsporen von der Haut auf die Fuß- oder Fingernägel übertragen, haben wir es mit einer äußerst hartnäckigen und schwer erreichbaren Form zu tun. Es kann zu Verfärbung , Verdickung und Verformung sowie Brüchigkeit der Nägel kommen, was meist auch kosmetisch äußerst beeinträchtigend ist.
Basis einer erfolgreichen Pilztherapie ist die Bestimmung des Erregers. Anhand dessen Profils und der Ausdehnung des Haut- oder Nagelbefalls erfolgt die Festlegung der Therapie.
Hierbei kommen äußere und/ oder auch innere Medikamente in möglichst schonender Dosierung zum Einsatz. Für einen besseren Therapieerfolg bei Nagelpilzbefall empfehle ich unterstützend die seit Jahren erfolgreich bewährte Laserbehandlung als sanfte und nebenwirkungsarme Therapieoption.
Warzen:
Die Infektion der Haut mit Viruswarzen unterschiedlichster Art ist weit verbreitet.
Vor allem Kinderhaut ist im besonderen Maße gefährdet, aber auch Erwachsene können betroffen sein.
Am häufigsten sind vulgäre Warzen, diese befallen vor allem die Hände und Füße und bilden hautfarbene einzeln stehende oder aber auch zu Beeten aggregierte Areale mit zerklüfteter Oberfläche. An den Fußsohlen kann es aufgrund der ständigen Druckbelastung zu schmerzhaften Dornwarzen kommen.
Warzen sind ansteckend und sollten daher in jedem Fall behandelt werden.
Neben den gängigen Standardtherapien mit Warzentinkturen und salizylsäurehaltigen Pflastern biete ich aufgrund der großen Behandlungsresistenz und der Langwierigkeit der Behandlung von Warzen zusätzlich Vereisen, chirurgische Maßnahmen, Lasertherapie und die innovative Therapie mittels ®wIRA an.
Dieses Behandlung mittels speziellem Rotlicht ist insbesondere für Kinder geeignet, da sie völlig schmerzfrei abläuft. Unmittelbar vor der ersten ®wIRA-Bestrahlung werden mit salizylsäure angelöste Warzenanteile schmerzlos abgetragen. Anschließend erfolgt eine 30-minütige Bestrahlung, insgesamt 6x innerhalb von 2 Wochen.
Aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen, die an der Hautklinik der Universität Jena durchgeführt wurden, kann man davon ausgehen, dass nach 3 ®wIRA-Behandlungen die Warzenfläche um 80% reduziert ist.
Anders als bei herkömmlichen Rotlichtlampen wird die Hautoberfläche nicht erhitzt, sondern die Energie entfaltet ihre Wirkung erst in der Tiefe und steigert durch die vermehrte Durchblutung die lokale Immunabwehr. Die körpereigenen Immunzellen werden somit gegen die Viruswarzen auf natürliche Art aktiv.